Computertomographie (CT)
Bei der Computertomographie (CT) wird ein eng gebündelter Röntgenstrahl durch den Patienten geschickt und auf der Gegenseite von einem Empfänger aufgenommen. Die neuste Generation von Computertomographen besitzt die Möglichkeit während einer Rotation der Röntgenröhre gleichzeitig mehrere kontinuierliche Schichten des menschlichen Körpers aufzunehmen.
Als Ergebnis resultiert primär ein Schnittbild, das aussieht, als sehe man von unten auf einen Querschnitt des Patientenkörpers. Mit unseren modernen Mehrzeilen-Computertomographen lassen sich zudem aus dem gewonnenen Datensatz Schnittbilder aus anderen Blickrichtungen in gleicher Detailgenauigkeit sowie dreidimensionale Bilder errechnen.
Neben dem hervorragenden Kontrast und den erweiterten Möglichkeiten der Bildnachverarbeitung konnte mit den modernen „Multislice“-CT die Untersuchungszeit für die Patienten deutlich verkürzt werden. Die Untersuchungen dauern zum Teil nur noch wenige Sekunden.
Häufig wird bei der Computertomographie ein Kontrastmittel in die Venen eingespritzt, das dazu dient, krankhafte Strukturen besser von gesundem Gewebe abzugrenzen. Durch die Mehrzeilen-CT kann die benötigte Kontrastmittelmenge in vielen Fällen reduziert werden.
Die Hauptanwendungsgebiete der CT sind Untersuchungen des Gehirns, des Bauchraums, der Lunge, der Bandscheiben sowie knöcherner Strukturen, wie zum Beispiel der Nasennebenhöhlen oder der Felsenbeine.